Ne – nicht, dass irgendwer hier meint, ich hätte ernsthaft Ahnung von Marketing. Da hat jeder in seinen Xing-Kontakten bestimmt bessere Adressen… Mir geht es nicht um das “große” Marketing , ich meine das – nenne wir es mal Micro-Marketing, z. B.: wie vermarkte ich die Tombola-Lose unseres Straßenfestes? Oder: Wie kann ich die Auftrittssituation meiner Coverband, die ein neues deutsche Programm auf die Beine gestellt hat, verbessern?

Ohne großartig darüber nachzudenken habe ich in letzterem Fall sofort die Domain www.doris-d.de (ist der Bandname) registriert und uns Accounts bei Twitter, Facebook und Myspace angelegt. Weitere Portale und Communities für Musiker werden folgen. Ich habe also einfach intuitiv begonnen, Infos im Internet zu streuen. Ich beackere die Accounts momentan noch nicht großartig, wir müssen erst neue Aufnahmen, Bilder und ein kurzes Video machen, aber ich habe alles vorbereitet und bei der Namenswahl der Band haben wir natürlich darauf geachtet, dass zumindest die Domain frei ist.

Warum habe ich mich sofort auf das Internet gestürzt? Klar, ich interessiere mich für solcherlei Dinge, ich weiß aber auch, dass es leicht und in der Regel fast kostenlos ist, im Internet ein Profil  aufzubauen. Ich glaube eben an den Erfolg der Vernetzung, die bestimmt nicht sofort messbare Ergebnisse bringt, aber hoffentlich doch so nach und nach neue und gute Verbindungen schafft. Mir ist auch klar, dass das alles zeitlich sehr aufwändig ist (ja, das Thema hatten wir schon mal…) – und trotzdem…

Früher hätte ich versucht, einen Flyer zu entwerfen, ich hätte mit Gedanken über Plakat-Motive gemacht, vielleicht hätte ich über ein Inserat in der Tageszeitung nachgedacht, oder unkoordiniert irgendwelche Leute angerufen. Im Übrigen keine unnützen Maßnahmen. Aber trotzdem, leichter war es mein Micro-Marketing auf das Internet zu verlagern.

Ich finde im Übrigen, dass das Internet hier auch ein ganzes Stück ehrlicher ist. Wen es nicht interessiert, der schaut nicht vorbei – ich habe also im Internet auch bessere Möglichkeiten meine Maßnahmen zu benchmarken.

Das alles zeigt nicht nur, was heute so technisch möglich ist, sondern auch, wie sich in unserem Alltag die Welt verändert – was ich übrigens spannend finde! Reich und berühmt werde ich übrigens nicht mehr, das kriegt das Internet bei aller Euphorie nun auch nicht hin, aber man weiß ja nie, selbst The Zimmers haben es ja auf ihre alten Tage geschafft!

Ich war heute im beeindruckenden Landschaftspark in Duisburg und habe mir dort im Open-Air- Kino den letzten Star Trek Film angesehen – sensationell, wie ich finde. Da wurde auch wieder fleißig „gebeamt“ und „gewarpt“, Dinge, von denen ich glaube, dass wir sie eines Tages nutzen werden. Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder mal der Spinner bin…

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